Blog über Spiritualität, Yoga & Lebensthemen
Ein Interview mit Verena Arnold für ProntoPro
Frage 1: Florian, seit wann übst du Yoga?
Vorweg möchte ich betonen, dass „Yoga“ ein Begriff ist, der im Westen oft zu eng und einseitig verstanden wird. Ich selber verstehe unter Yoga nicht nur eine physische Praxis (Asanas), sondern es beinhaltet auch energetische Übungen (Pranayama), Meditation und den philosophischen und transpersonalen Aspekt (der eigentlich die Essenz des Yogas ist). Meditation praktiziere ich seit der Mittelschule, Hathayoga seit meinem 32. Lebensjahr.
Treffen sich zwei Planeten: "Siehst du schlecht aus!“ -
„Ich hab‘ Homo Sapiens ..." - "Keine Sorge, das geht auch wieder vorbei!"
In Krisenzeiten habe ich dann schlechte Karten, wenn ich mich negativen Personen anvertraue, die mit jeder Lösung ein Problem haben. Wenn meine Wahrnehmungsfähigkeit durch Emotionen zu stark beeinträchtigt ist und meine Stimmungen mich ungezügelt durchs Leben reißen. Wenn ich inkompetent und problemorientiert bin und wenn ich mich mit anderen immer wieder zerstreite und Stress ein Dauerthema in meinem Leben ist.
„Wir wollen die kleinen Dinge lieben,
das Zarte, das Unscheinbare,
das Schwache und Leise,
das in uns und zwischen uns atmet
und nach dem Segen des Künftigen fragt.
Wir wollen die kleinen Dinge hüten,
das Geringe, das sich seiner Größe nicht erinnert,
Das Wachsende, dem zu oft Gewalt angetan wurde,
und das Hoffnungsvolle,
das stiller wurde mit jeder Verletzung.“
Giannina Wedde
Ich finde, dass es - bei der undurchsichtigen Faktenlage und den unvorhersehbaren Zukunfts-Aussichten - derzeit ein schwieriges Unterfangen ist, einen Blogbeitrag über die Corona-Situation zu schreiben. Allerdings haben mich in letzter Zeit zwei Schriftstücke in Form von Briefen sehr berührt, in denen eine zeitlose Weisheit mitschwingt, die auch noch eine Aussagekraft haben wird, wenn die gegenwärtige Problematik abgeklungen ist.