Blog über Spiritualität, Yoga & Lebensthemen
Wolter Keers, a dutch teacher on yoga and advaita, met Sri Ramana Maharshi in 1950, just few months before he passed away. He wrote about him and his encounter:
„Bhagavan knew with absolute certainty who and what he was. By abiding in that state, something of that conviction, that supreme knowledge, communicated (mostly in silence) to those around him. In my case it broke through my fears and desires, enabling me to let go of the desire to enrich an imaginary ‘me’.
In this memory of his presence I find myself asking again, ‘What does it mean to me?’: That stillness that he is is the stillness that I am. That stillness is the meaning of all things. To find this stillness, people do all sorts of things, hoping that they will make them happy. Everybody is hungry for this perfect equilibrium, this unfathomable peace. This innermost feeling, which is not really a thought or a feeling, may be called ‘Love’. This, I discovered, is what human beings are: love in search of itself.” ("The Power of Presence" by David Godman)
Shivaratri-Stimmung am Shiva-Berg Arunachala mit Blick auf Tiruvannalalai und Haupttempel . . . und nächtliche Umrundung des heilgen Berges mit einigen anderen (hundertausend) "frommen Pilgern". Denn hier geht’s um alles; ganz nach dem Motto: „Wer glaubt wird selig“ : )
„Shivaratri ist im Hinduismus das höchste Fest, die heiligste aller Nächte und außerdem ein besonders wichtiger Energie-Tag. Die Nacht des Shiva gilt als außerordentlich segensbringend und wunscherfüllend. Denn in dieser besonderen Nacht ist Shakti (Illusion,Maya) abgelenkt von Shiva, so dass alle Seelen-Wünsche in Erfüllung gehen, negative Energien gelöst werden und sehr hohe spirituelle Erfahrungen mit relativ wenig Aufwand möglich sind. Shakti verliert in dieser Nacht ihre Kraft, uns in ihrem Spiel gefangen zu halten und wir bekommen eine direkte Verbindung zum Göttlichen. Shivaratri symbolisiert also in erster Linie die Vereinigung unserer Seele mit dem unbegrenzten Göttlichen. Damit dient ein jedes Ritual auch der Verschmelzung mit Gott und dem Wieder-Erreichen unseres wahren Ich.“
A poster on the wall of the German Bakery in Tiruvannamalai.
In a way Sri Ramana Maharshi is teaching to transfer FOMO (raga) into JOMO (vairagaiya): to move from 'Fear Of Missing Out' towards the 'Joy Of Missing Out'! ... is there another way to become really happy?
Light-Flower-Offering during a Buddhist ritual for Mother Nature and all Beings during the “Conversations in Yoga”-Retreat with Emil Wendel:
„There are millions of Gods, a thousand castes, hundreds of languages and dialects. There is neither one founder of the religion nor one church nor one religious leader. Nor is there one holy book or one doctrine, one religious symbol or one holy center. […] What makes it possible for India to endure so many contrasts and contradictions and to absorb so many alien elements? Is it tolerance or ignorance? Is there an implicit form of religion and religiosity here whose extensive peaceful toleration of Otherness can serve as a model for the multicultural and multireligious problems of the present?” Axel Michaels “Hinduism: Past and Present”
Daniela und ich waren gerade zum 4. Mal eim “Conversations in Yoga” Retreat von Emil Wendel in Goa; und es war einer der wenigen Male, wo ich eine Power Point Presentation über mein Leben als Mönch gehalten habe . . . was mir mittlerweile wie ein anderes Leben vorkommt. Es ging dabei aber nicht nur um Askese, Abenteuer und soziales Engagement, sondern auch um mein Resümee einer 30-lährigen spirituellen Reise:
“Jeden Tag kann ich mir bewusst machen, dass es möglich ist in dieser Welt zu leben, ohne durch die“Ashta Loka Dharma”* aus dem Gleichgewicht zu kommen . . . und der Rest wird sich von selber entfalten!”
(* Die acht weltlichen Phänomene sind: Glück und Leid, Gewinn und Verlust, Verehrung und Verachtung, Erfolg und Misserfolg)
Morgenstimmung in Agonda, mein Lieblingsstrand in Indien. „Im Osten wurde immer vor Sonnenaufgang meditiert. Sie nennen dort diese Zeit „brahmamuhurta“, den Augenblick des Göttlichen. Denn mit der Sonne steigen Energien auf und fangen an, in die gewohnten Muster zu fließen, die du geschaffen hast. Am frühen Morgen, ist jedoch alles still und die Natur schläft: die Bäume schlafen, die Vögel schlafen, die ganze Welt schläft, auch dein Körper ist noch still. Versuche einfach hier in diesem Moment zu sein. Tue nichts; meditiere nicht einmal. Gib dir keine Mühe. Schließe einfach deine Augen und bleib still, in der Stille der Natur.“ Zitat aus „Das Yoga-Buch“ von Osho