Blog über Spiritualität, Yoga & Lebensthemen
Osho schreibt in seinem „Yoga-Buch“*:
„Setz dich an einem frühen Morgen unter einen Baum, wenn die Sonne noch nicht aufgegangen ist; sobald die Sonne aufgeht, wird dein Körper aktiv und es ist schwerer, in der inneren Ruhe zu bleiben. Aus diesem Grund wurde im Osten immer vor Sonnenaufgang meditiert. Sie nennen dort diese Zeit brahmamuhurta, den Augenblick des Göttlichen.
Auch wenn durch Yoga-Leidenschaft, Identifikation und Geld emotionale Wogen hochschwappen, sollten wir als Yoga-Lehrer*in und Praktizierende uns dieser umstrittenen Thematik stellen und sie hinterfragen.
Im Sommer 2015 hatte ich die Gelegenheit bei der British Wheel of Yoga Conference in London dieses Thema zu präsentiert und im Dezember 2015 schrieb ich darüber einen Artikel für yoga aktuell. Einige der Passagen zu diesem zeitlosen und immer relevanten Thema möchte in diesem Blogeintrag widergeben.
Schon in frühen Jahren war Henry David Thoreau mit seinen Klassikern „Walden“ und „Die Pflicht des Ungehorsam gegen den Staat“ eine großartige Inspirationsquelle für meinen Lebensweg. Schon damals weigerte ich mich der Pflicht des Militärdienstes nachzugehen und musste – wie es einst üblich war - vor einer Kommission beweisen, dass ich aus Prinzip Waffengewalt ablehne. Außerdem zog es mich immer wieder in die Einsamkeit zurück (siehe Foto); und diese Sehnsucht durfte ich in meinen späteren buddhistischen Mönchsjahren in vollem Maße auskosten. Übrigens liebte es Thoreau auch, sich in Hindu-Schriften wie die Bhagavad Gita zu vertiefen.
Im Ayurveda gibt es 15 Indikatoren, die jedem von uns erkennbare Anhaltspunkte geben, wie psychosomatisch gesund wir gerade sind - oder eben nicht; jedoch ohne Garantie und mit der Möglichkeit von entsprechend persönlichen Abweichungen.