Meditation

Simple Wisdom

Es gibt immer wieder Momente im Leben, wo du dich einfach glücklich fühlst - nicht, weil du gerade etwas erreicht oder bekommen hast, sondern weil du einfach im Hier & Jetzt bist, ohne Gedanken an Vergangenes oder Zukünftiges, ohne jegliche Identifikation und Wertung, völlig zeitlos, grenzenlos, absichtslos und frei.

Das kann dir in der Hängematte im Urlaub passieren, wenn du dich in einer interessanten Betätigung verloren hast, sich beim Musikhören dein Herz öffnet oder einfach so ganz unerwartet. Wenn du dich dann im normalen Alltag wieder gestresst fühlst, eine neue Situation Ängste oder eine alte Beziehung Ärger auslöst oder wenn dir nach einem sinnlosen Arbeitstag nur Energielosigkeit bleibt - dann mag noch die vage Erinnerung an solche lebensbejahenden Momente da sein. Es fehlen dir aber vielleicht die Werkzeuge, um solch eine positive Veränderung zu bewirken. Genau solche Tools lernen wir durch eine regelmäßige Meditationspraxis. Dazu braucht es allerdings Geduld, Entdeckungslust und Mut, denn die Angst vor dem inneren Unbekannten kann groß sein.

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Eventuell stehen dir auch deine Vorstellungen über Meditation im Weg, speziell wenn sie mit hohen Idealen behaftet sind, die unrealistische Erwartungen schnell in Enttäuschung kippen lassen. Tatsächlich ist es manchmal einfacher, sich ohne viel Vorwissen auf die spirituelle Praxis einzulassen. Mit zu vielen gelesenen oder gehörten Begriffen im Kopf wird es schwierig sein, dem Augenblick unvoreingenommen und gedankenlos zu begegnen. Trotz der Komplexität, die nur begrenzt – wenn überhaupt - in Worte gefasst werden kann, kann Meditation auch als Rendezvous mit dir und dem Augenblick bezeichnet werden, denn schließlich geht es dabei um eine liebevolle aufmerksame Haltung. Die unterschiedlichsten Zugänge zur Meditation sind manchmal sogar für Insider undurchschaubar und für Outsider meist verwirrend oder gar abschreckend. Ich hatte während meines 12-jährigen Aufenthalts in Asien das Glück, als Mönch in die buddhistischen Lehren tief einzutauchen, die wenig Raum für fabulöse Esoterik und blinden Glauben lassen. Ähnliche Klarheit lernte ich später in yogischen Weisheitstexten kennen, und in den Aussagen von Sri Ramana Maharshi oder Robert Adams.

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